04.02.2017 20:55 Uhr

Splitter: Ein Quickie und vier Rekorde

Haraguchi ließ Hertha dank seines Blitztores jubeln
Haraguchi ließ Hertha dank seines Blitztores jubeln

Am 19. Spieltag der 1. Bundesliga gab es den dritten Heimsieg in Folge für den HSV. Außerdem feierte sowohl der BVB als auch Hoffenheim, Köln sowie RB Leipzig - trotz Niederlage - einen Rekord.

TORE: In den bisherigen sieben Partien des 19. Spieltages fielen insgesamt 13 Tore - dies entspricht einem Schnitt von 1,85 Treffern pro Spiel. Lediglich Hoffenheims Ádám Szalai traf beim 4:0-Heimerfolg gegen Mainz doppelt. Die Torjägerliste führt weiterhin Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund mit 17 Treffern an. Es folgen Münchens Robert Lewandowski und Anthony Modeste vom 1. FC Köln mit jeweils 15 Toren. 

ZUSCHAUER: Zu den Begegnungen des 19. Spieltags strömten bisher 358.110 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 51.158. Ausverkauft waren die Arenen in München (75.000 gegen Schalke) und in Dortmund (81.360 gegen Leipzig). Die Gesamtzuschauerzahl in dieser Saison beträgt 6.935.867 (Schnitt: 41.040). 

PLATZVERWEISE: Am 19. Spieltag wurde bisher kein Spieler des Feldes verwiesen. Insgesamt gab es in dieser Saison 36 Platzverweise (20 Rote Karten/16 Gelb-Rote Karten). In der vergangenen Spielzeit wurden 40 Spieler vorzeitig vom Feld geschickt. (15 Rote Karten/25 Gelb-Rote Karten). 

EIGENTORE: Am 19. Spieltag wurde bisher kein Eigentor registriert. Insgesamt sind in der laufenden Saison bisher sieben Eigentore zu verbuchen. In der vergangenen Spielzeit waren es 27. 

ELFMETER: Die Schiedsrichter entschieden am 19. Spieltag bislang einmal auf Strafstoß. Der Kölner Anthony Modeste verwandelte beim 1:0-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg einen Foulelfmeter zum 1:0-Endstand. Im Duell Schütze gegen Torwart steht es damit 30:15. In der Spielzeit 2015/16 gab es 86 Elfmeter. Davon wurden 68 verwandelt, 18 verschossen. 

QUICKIE: Berlins Japaner Genki Haraguchi erzielte nach 61 Sekunden das zweitschnellste Tor der Saison - und den schnellsten Treffer für die Hauptstädter seit über 14 Jahren. Zuletzt war der Belgier Bart Goor am 1. Spieltag der Saison 2002/03 ähnlich rasant unterwegs, als er in Dortmund nach 55 Sekunden traf. Das schnellste Tor der Saison erzielte der Leverkusener Kevin Kampl am 11. Spieltag gegen Leipzig. Der Slowene traf nach 60 Sekunden. 

250: Der SC Freiburg musste bei Borussia Mönchengladbach (0:3) die 250. Niederlage seiner Bundesliga-Historie hinnehmen. Den 250 Niederlagen stehen 174 Siege und 139 Unentschieden bei einer Tordifferenz von 706:897 (-191) gegenüber.

REKORD I: RB Leipzig bleibt trotz der 0:1-Niederlage in Dortmund auch nach seinem 19. Spiel in der Beletage bester Aufsteiger der Bundesliga-Geschichte. Die Sachsen hätten sich theoretisch sogar eine 0:4-Niederlage erlauben können. Der 1. FC Kaiserslautern hatte in seiner Meistersaison 1997/98 nach 19 Spielen ebenfalls 42 Punkte auf seinem Konto, aber eine schlechtere Tordifferenz. 

REKORD II: Dem 1. FC Köln glückt der besten Rückrundenstart in seiner Bundesliga-Historie. Unter Trainer Peter Stöger starteten die Domstädter ins neue Jahr mit zwei Siegen und 7:1 Toren. Erstmals seit 25 Jahren blieben die Rheinländer zudem in den ersten neun Heimspielen einer Spielzeit unbesiegt (fünf Siege, vier Unentschieden).

REKORD III: 1899 Hoffenheim hat nach dem 4:0-Sieg gegen Mainz seinen Vereinsrekord eingestellt. Die Kraichgauer bleiben wie bereits im März 2012 auch im zehnten Heimspiel in Folge ohne Niederlage. 

REKORD IV: Borussia Dortmund verlor keines der vergangenen 30 Heimspiele in der Bundesliga - das ist laufender Vereinsrekord. Der deutsche Vizemeister hat zuletzt am 4. April 2015 ein Liga-Heimspiel verloren, damals unterlagen die Westfalen 0:1 gegen Bayern München. Seitdem holten die Borussen 24 Siege und teilten sechsmal die Punkte mit dem Gegner. 

SERIEN: Der Hamburger SV konnte das dritte Heimspiel in Folge siegreich gestalten. Zuletzt war den Hanseaten eine solche Serie vor über zwei Jahren unter Joe Zinnbauer geglückt. Kontrahent Leverkusen kassiert hingegen die zweite Niederlage in Folge. Branchenprimus Bayern München bleibt nach dem 1:1 gegen Schalke 04 auch im achten Spiel in Serie ungeschlagen, holte dabei sieben Siege. Borussia Mönchengladbach gewann erstmals in dieser Bundesliga-Saison zwei Spiele in Folge und ist seit drei Runden ungeschlagen. Die in Mönchengladbach unterlegenen Freiburger warten nunmehr seit 22 Jahren auf einen Sieg am Niederrhein. Der 1. FC Köln ist seit dem 13. Spieltag ungeschlagen und holte zuletzt zwei Siege.