Profidebüt beim 1. FC Köln, Wechsel zum BVB II, Durchbruch beim SC Paderborn und schließlich in Reihen des VfB Stuttgart zum deutschen Fußball-Nationalspieler und ernsthaftem Kandidaten für die Teilnahme an der Heim-Europameisterschaft avanciert. Chris Führich hat nicht den steilsten, dafür aber einen beeindruckend stetigen Aufstieg hingelegt. Ein Umstand, der auch die Konkurrenz auf den Plan gerufen haben soll. Nachdem schon eine Rückkehr zu Borussia Dortmund im Raum stand, soll nun der FC Bayern Interesse zeigen.

Der FC Bayern hat ein Auge auf Chris Führich vom VfB Stuttgart geworfen. Das berichtet "Bild"-Fußballchef Christian Falk.

Demnach besitzt der 26-Jährige im Ländle einen Vertrag bis Sommer 2028. Im Kontrakt soll allerdings eine Ausstiegsklausel in Höhe von bis zu 23,5 Millionen Euro verankert sein, die einen vorzeitigen Abschied ermöglicht. Für die Münchner soll Führich vor allem interessant sein, da er eine mögliche Alternative zu Leroy Sané darstellt. 

Sanés Vertrag endet 2025, Einigung über eine Verlängerung wurde noch nicht erzielt. Mit Führich als potenzieller Alternative in der Hinterhand soll sich der FC Bayern auch eine bessere Verhandlungsposition in den anstehenden Gesprächen mit Sané wähnen.

FC Bayern beobachtet Führich: Gerücht sorgt für Diskussion

Kurios: Rund um das Gerücht entbrannte eine Diskussion auf dem Kurznachrichtendienst "X". "Sky"-Reporter Florian Plettenberg kommentierte Falks Beitrag und verwies darauf, dass "Sky" die Story schon am Montag veröffentlichte. 

Demnach ist eine fixe Ablöse in Höhe von 20 Millionen Euro derzeit realistisch, es haben auch schon Gespräche stattgefunden, das Thema sei aber derzeit kein sonderlich heißes.

Andere Klubs würden zudem mehr Interesse zeigen. Konkret werden Bayer Leverkusen und der BVB erwähnt.

Unabhängig davon, welches Medium den Hut zuerst in den Ring geworfen hat, dürfte die Zukunft von Chris Führich noch für einige Schlagzeilen sorgen.