20.04.2021 20:31 Uhr

Chelsea und ManCity vor Rückzug aus der Super League

Fans des FC Chelsea protestieren gegen die geplante Super League
Fans des FC Chelsea protestieren gegen die geplante Super League

Seit wenigen Tagen steht fest: Zwölf schwerreiche europäische Top-Klubs haben die Gründung einer neuen Super League beschlossen und damit ein Beben im internationalen Fußball ausgelöst. FC Bayern und BVB wollen jedoch nicht mitmachen.

Auch die restliche Fußball-Welt reagierte überwiegend kritisch. Hier gibt es alle wichtigen Statements in der Übersicht.

  • Chelsea und ManCity vor Rückzug
  • BVB und FC Bayern definitiv nicht dabei?
  • Die Reaktionen der kritisierten Gründungsmitglieder
  • PSG-Präsident erteilt Absage
  • So reagieren die BVB-Ultras auf die Super League

Update, 20.04.2021, 20:31 Uhr: Chelsea und ManCity vor Rückzug

Der FC Chelsea und Manchester City machen offenbar nach nur zwei Tagen einen Rückzug aus der Super League. Das berichten mehrere englische Medien übereinstimmend. Beide Klubs gehören zu den zwölf Gründungsmitgliedern der exklusiven Liga, die auf großen Widerstand bei Fans und Ligakonkurrenten gestoßen war.

Am Montag hatten mindestens 1000 aufgebrachte Fans vor dem Chelsea-Stadion gegen die geplante Super League protestiert. Die Anhänger verschiedener Vereine kamen ungeachtet ihrer Rivalitäten zum Stadion an der Stamford Bridge zusammen, wo die Blues um Teammanager Thomas Tuchel am Abend (21:00 Uhr) auf Brighton & Hove Albion treffen.

Schilder mit Aufschriften wie "Ruhe in Frieden Fußball 1863 - 2021" und "Von den Armen geschaffen, von den Reichen gestohlen" waren auf den Schildern zu lesen, die die Fans hoch hielten.

Neben Chelsea gehören die Premier-League-Klubs FC Liverpool, Manchester United, Manchester City, FC Arsenal und Tottenham Hotspur zu den Gründervereinen.

Update, 20.04.2021, 19:30 Uhr: BVB und FC Bayern definitiv nicht dabei?

Eine Super League ohne die deutschen Top-Vereine: Bayern München und nach "SID"-Informationen auch Borussia Dortmund schließen eine Teilnahme an der neuen europäischen Superliga des Fußballs definitiv aus.

"Ich darf im Namen des Vorstandes ausdrücklich feststellen, dass der FC Bayern nicht an der Super League teilnimmt", sagte Klubchef Karl-Heinz Rummenigge am Dienstag und betonte: "Der FC Bayern steht solidarisch zur Bundesliga. Für den FC Bayern ist die Champions League der weltweit beste Klubwettbewerb."

Auch der BVB wird auf keinen Fall im neuen Konstrukt mitspielen. Intern ist "SID"-Informationen zufolge "in Stein gemeißelt", dass sich der Klub den Plänen von bisher zwölf europäischen Giganten keinesfalls anschließend wird. Ohnehin liegt dem Verein von der Liga bisher weder eine Anfrage noch ein konkretes Angebot noch eine Friststellung vor. Eine glasklar ausschließende Kommunikation ist allerdings aufgrund der Börsennotierung im S-Dax als KGaA schwer möglich.

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte am Montag betont, zur geplanten Reform der Champions League zu stehen. Eine potenziell Hunderte Millionen Euro schwere Super-League-Option vorab öffentlich auszuschließen, könnte aber rechtliche Folgen nach sich ziehen.

Bayerns Vereinspräsident Herbert Hainer betonte die negative Entscheidung des deutschen Rekordmeisters. "Unsere Mitglieder und Fans lehnen eine Super League ab. Es ist unser Wunsch als FC Bayern und unser Ziel, dass die europäischen Vereine diesen wunderbaren und emotionalen Wettbewerb Champions League leben und zusammen mit der UEFA entwickeln", sagte er und bekräftigte: "Der FC Bayern sagt Nein zur Super League."

Update, 20.04.2021, 16:15 Uhr: Wie reagieren die Gründungsmitglieder?

Die zwölf Gründungsmitglieder mussten in den vergangenen Tagen heftige Kritik einstecken müssen. Von den Plänen abzurücken scheint im Moment allerdings keine Option sein.

Geschäftsführer Ivan Gazidis vom italienischen Topklub AC Mailand hat die angekündigte Super League als "Beginn eines neuen Kapitels" gepriesen, von dem auch der Amateurfußball profitieren werde.

Das teilte er in einem Brief an die Sponsoren des Vereins mit, den die "Gazzetta dello Sport" am Dienstag veröffentlichte. Demnach werde der neue Wettbewerb den Fußball revolutionieren.

"Wir sind zuversichtlich, dass dieser neue Wettbewerb mit 20 Mannschaften die Fantasie von Milliarden von Fußballfans auf der ganzen Welt anregen und den Beginn eines aufregenden neuen Kapitels im Fußball markieren wird", schrieb Gazidis. "Wir wollen ein Format erschaffen, bei dem die besten Teams regelmäßiger als bisher gegeneinander antreten, um die Qualität und Intensität des europäischen Fußballs insgesamt zu verbessern."

Ähnlich formuliert es Juventus-Coach Andrea Pirlo. Das neue Konstrukt sei ein "Projekt für die Zukunft", sagte Pirlo am Dienstag. Juventus, eines der zwölf Gründungsmitglieder der Super League, werde sich daher in den kommenden Wochen ganz auf die Qualifikation für die Champions League konzentrieren.

Pirlo nannte die Schaffung einer Super League eine "Entwicklung im Welt-Fußball. Es gab über all die Jahre viele Veränderungen, von der Champions League über die Regeln bis hin zu der Art des Spielens", sagte der Juve-Coach.

Update, 20.04.2021, 16:15 Uhr: PSG-Präsident erteilt ESL Absage

Der französische Meister Paris Saint-Germain wird laut Aussagen von Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi nicht Mitglied der neuen Super League.

Der Verein glaube fest daran, dass Fußball ein Spiel für alle sei, sagte der 47-Jährige, nachdem er als Mitglied im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union bestätigt worden war. "Als Verein sind wir eine Familie und Gemeinschaft, die von unseren Fans zusammengehalten wird. Ich glaube, dass sollten wir nicht vergessen."

Jeder Vorschlag ohne die Zustimmung der UEFA werde nicht die Probleme des europäischen Fußballs lösen - sondern sei von Eigeninteressen gesteuert.

Update, 20.04.2021, 13:27 Uhr: Die Antwort der BVB-Ultras

Zwölf Spitzenvereine aus England, Spanien und Italien gehören bislang zu den Unterzeichnern der Pläne. Nicht dabei: Die deutschen Aushängeschilder FC Bayern München und Borussia Dortmund.

Geht es nach der überwiegenden Meinung der Anhängerschaft, soll das auch so bleiben. Vor allem im großen Fanlager des BVB ist die ablehnende Haltung gegenüber der geplanten ESL (European Super League) hinlänglich bekannt.

Am Dienstag unterstrich eine Ultra-Gruppierung der Schwarz-Gelben ihre Forderung nach einer klaren Absage der Super-League-Pläne noch einmal deutlich. Vor der BVB-Geschäftsstelle am Rheinlanddamm an der B1 in Dortmund platzieren die Anhänger ein Protestbanner, worauf geschrieben stand: "Klare Worte statt leere Zeilen - ESL-Absage jetzt und für immer!"

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Update, 20.04.2021, 13:19 Uhr: Eberl wettert gegen Pérez

Sportdirektor Max Eberl vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hat sich noch einmal deutlich gegen die geplante Super League gestellt.

"Montag war ein einschneidender Tag für den Fußball. Es ist ein absolutes No-Go, was da geplant ist", sagte Eberl bei der Pressekonferenz vor dem Ligaspiel bei der TSG Hoffenheim am Mittwoch (20:30 Uhr).

"Wenn ich das Zitat von Florentino Pérez (Präsident von Real Madrid, d. Red.) höre, dieser Schritt sei alternativlos und, dass es 2024 wegen Corona die ganzen Vereine nicht mehr geben würde, dann weiß ich nicht, ob das der Klub der Super-Reichen oder eher der Klub der Super-Verschuldeten ist", sagte Eberl. Sein Gefühl sei, dass die teilnehmenden Vereine, zu denen auch Real zählt, in den letzten Jahren deutlich über ihre Verhältnisse gelebt hätten und nun mit der Super League versuchen würden, "ihren Arsch zu retten", so Eberl.

Update, 20.04.2021, 10:40 Uhr: Seifert rechnet mit juristischem Kampf

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert rechnet mit einem langen juristischen Kampf um die umstrittene Fußball-Super-League.

"Ob diese Superliga dann so tatsächlich kommt, das wird noch abzuwarten sein", sagte er Sky Sport News. "Der Weg dahin wird sehr lang und sehr steinig und gepflastert sein von immensen und beinharten juristischen Auseinandersetzungen."

"Einiger dieser Klubs sind ganz schlecht gemanagte Geldverbrennungsmaschinen", sagte der Geschäftsführer bei "Sky Sport News": "Ihnen ist es nicht im Ansatz gelungen, ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu entwickeln, und sie haben mehrere Hundert Millionen Euro Schulden."

Update, 20.04.2021, 08:42 Uhr: Real-Boss Pérez versteht sich als "Retter"

Real-Boss Florentino Pérez, der zum ersten Präsident des neuen Wettbewerbs gewählt wurde, bezog am Dienstag Stellung. "Viele wichtige Klubs aus Spanien, Italien und England wollen eine Lösung für eine sehr schlechte finanzielle Situation finden", begründete Pérez gegenüber dem spanischen Fußball-Talk "El Chiringuito" den Schritt der zwölf Fußball-Granden. Dies sei nur möglich, wenn man mehr Spiele auf höchstem Niveau absolviere.

"Bei Real Madrid haben wir eine Menge Geld verloren, wir machen alle eine sehr schwere Situation durch. Wenn es keinen Profit gibt, sind mehr Spiele unter der Woche der einzige Weg. Die Super League wird die Finanzen der Klubs retten", konkretisierte Pérez weiter. Aufgrund der Corona-Pandemie finden die Spiele in den europäischen Top-Ligen derzeit ohne Zuschauer statt, die fehlenden Einnahmen sind enorm.

Update, 20.04.2021, 07:34 Uhr: FCB-Boss Rummenigge gibt Statement ab

Der FC Bayern München hat kein Interesse am Beitritt zur neuen europäischen Super League des Fußballs. Der Fußball-Bundesligist betonte am Montagnachmittag, wie kurz zuvor schon der BVB, auf die reformierte Champions League zu setzen. Und dennoch hätten die zwölf Initiatoren Bayern und Dortmund wohl gerne dabei - und setzen den Bundesligisten offenbar ein Ultimatum.

"Der FC Bayern hat sich an den Planungen einer Super League nicht beteiligt. Wir sind davon überzeugt, dass die aktuelle Statik im Fußball eine seriöse Basis garantiert", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge via Vereinsmitteilung.

Der Klub begrüße die Reformen der Champions League, "weil wir glauben, dass sie für die Entwicklung des europäischen Fußballs der richtige Schritt sind."

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Update, 19.04.2021, 23:00 Uhr: Leeds United protestiert gegen den FC Liverpool

Massive Proteste gab es vor dem Premier-League-Aufeinandertreffen zwischen Leeds United und dem FC Liverpool. Vor, in und sogar über dem Stadion in Leeds gab es am Montag Proteste gegen die geplante Superliga, deren Gründungsmitglied Liverpool ist. Bei der Ankunft des Teambusses zeigten Fans am Zaun ein Spruchband mit der Aufschrift "Liebe für das Spiel der Arbeiterklasse, ruiniert von Gier und Korruption. RIP LFC. Danke für die Erinnerungen", über der Arena flog ein Flugzeug mit einem Banner, auf dem "Sagt Nein zur Super League" zu lesen war.

Jürgen Klopp reagierte derweil gelassen, der deutsche Coach sprach sich sogar gegen die Pläne der Super League aus: "Die Menschen sind nicht glücklich darüber, und das kann ich verstehen", sagte der 53-Jährige, dessen Arbeitgeber einer der zwölf Teilnehmer werden soll, bei "Sky Sports": "Das Wichtigste im Fußball sind die Fans und das Team. Wir müssen sicherstellen, dass nichts dazwischen kommt." Er selbst habe erst am Sonntag von den Plänen erfahren, wie er vor der Partie am Montagabend sagte.

Update, 19.04.2021, 17:12 Uhr: DFL und DFB erschüttert

"Mit großer Erschütterung" haben die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund auf die Gründung einer europäischen Super League reagiert.

"Wir stehen in Solidarität zur UEFA und Präsident Aleksander Ceferin. Gleichzeitig unterstützen wir sämtliche angekündigten Gegen-Maßnahmen von FIFA und UEFA, aber auch der betroffenen nationalen Ligen und Verbände", teilten DFL und DFB in einer gemeinsamen Erklärung in Frankfurt/Main mit und ergänzten: "Dass hiervon auch die Berufung deutscher, bei Super-League-Klubs unter Vertrag stehender Nationalspieler betroffen sein kann, ist uns bewusst."

Update, 19.04.2021, 15:31 Uhr: UEFA prüft Verbannung der Super-League-Stars

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin greift die zwölf Super-League-Abtrünnigen in größtmöglicher Schärfe an und will ihre Profis gnadenlos verbannen.

"Meiner Meinung nach müssen die Teams und Spieler von all unseren Wettbewerben ausgeschlossen werden. Es wird ihnen auch nicht mehr erlaubt sein, für ihre Nationalmannschaften aufzulaufen", sagte Ceferin am Montag in Montreux. Ob dies schon bei der EM im Sommer gelten werde, könne er noch nicht sagen.

Sollte es dazu kommen, wären auch deutsche Nationalspieler betroffen: Toni Kroos steht bei Real Madrid unter Vertrag, Ilkay Gündogan bei Manchester City und Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger beim FC Chelsea. >> Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Tags darauf schien die Lage schon anders auszusehen. Die Androhung von Sperren dürfte nach Ansicht einiger Juristen lediglich ein Bluff der UEFA gewesen sein.

Update, 19.04.2021, 12:28 Uhr: Podolski findet Super-League-Pläne "ekelhaft"

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler, 2014er-Weltmeister und Ex-Star des 1. FC Köln Lukas Podolski hat sich klar gegen die neue europäische Super League ausgesprochen.

Die Pläne seien eine "Beleidigung für meinen Glauben", schrieb der 35-Jährige bei Twitter: "Fußball ist Glück, Freiheit, Leidenschaft, Fans und ist für jeden. Dieses Projekt ist ekelhaft, nicht fair und ich bin enttäuscht, dass Vereine, die ich vertreten habe, daran beteiligt sind." 

Update, 19.04.2021, 11:28 Uhr: Der BVB bezieht Stellung

Die Mitglieder des Boards der European Club Association (ECA) haben sich am Sonntagabend zu einer virtuellen Konferenz zusammengeschlossen und bekräftigt, dass der Board-Beschluss vom vergangenen Freitag nach wie vor Gültigkeit hat", erklärte BVB-Boss Hans Joachim Watzke in einer Mitteilung auf der Homepage der Schwarz-Gelben. Und weiter: "Dieser Beschluss besagt, dass die Klubs die geplante Reform der UEFA Champions League umsetzen wollen. Es war die klare Meinung der Mitglieder des ECA-Boards, dass man die Pläne zur Gründung einer Super League ablehnt."

Watzke erklärte zudem, dass "beide deutsche Klubs, die im ECA-Board vertreten sind, der FC Bayern München und Borussia Dortmund, in allen Gesprächen zu 100 Prozent deckungsgleiche Auffassungen vertreten haben".

Der Ur-Borusse erteilt einer Teilnahme des BVB an der Super League somit eine klare Absage. Eine Tendenz, die die Dortmunder bereits in der Vergangenheit so formuliert haben.

Update, 19.04.2021, 10:59 Uhr: Woher kommt das viele Geld?

3,5 Milliarden Euro soll jedes Gründungsmitglied der neu gegründeten Super League erhalten. Wie dieses Mega-Projekt finanziert werden soll? Hier gibt es die Infos.

Update, 19.04.2021, 09:40 Uhr: Neville reagiert "total empört"

Der ehemalige Fußballprofi Gary Neville hat die geplante Gründung einer europäischen Super League in einem emotionalen Statement scharf verurteilt und auch seinen Herzensklub heftig attackiert.

"Ich bin Manchester-United-Fan, ich bin das seit 40 Jahren - aber ich bin empört, total empört", sagte der 46-Jährige sichtlich bewegt bei "Sky Sports" nach dem 3:1-Sieg von Man United gegen Burnley. "Das ist kriminell. Das ist ein krimineller Akt gegen die Fans! Das ist eine Schande."


So soll die Super League aussehen

Zwölf europäische Top-Klubs haben die Gründung einer neuen Super League beschlossen und damit ein Erdbeben im internationalen Fußball ausgelöst. Die Vereine aus Spanien, England und Italien wollen nach eigenen Angaben aber Teil ihrer nationalen Ligen bleiben und den Wettbewerb unter der Woche ausspielen. Die Klubs gehen dennoch auf Konfrontationskurs zur UEFA, die zuvor mit einem Bann der Vereine und Spieler gedroht hatte.

Bei den Vereinen handelt es sich um die englischen Klubs FC Liverpool, Manchester United, Manchester City, Tottenham Hotspur, FC Arsenal und FC Chelsea, die spanischen Topteams Real Madrid, FC Barcelona und Atletico Madrid sowie Juventus Turin, AC Mailand und Inter Mailand aus Italien.

Deutsche Teams wie Bayern München und Borussia Dortmund oder der französische Primus Paris Saint-Germain sind zunächst nicht beteiligt. Allerdings würden noch "drei weitere Vereine eingeladen", teilte die exklusive Gruppe mit. Insgesamt sei Platz für 20 Mannschaften.

Die Gründungsmitglieder sollen eine einmalige Zahlung in Höhe von je 3,5 Milliarden Euro erhalten. Die UEFA hatte zuvor von einem "zynischen Projekt" gesprochen und gedroht, teilnehmende Klubs von allen Wettbewerben zu sperren und Spieler nicht mehr für die Nationalmannschaften zuzulassen.